Stahlrohre für neues „Einstein-Teleskop“ aus der Euregio
MAASTRICHT/GENK (700) - Mehrere Unternehmen und Universitäten in der Euregio Maas-Rhein wollen 2,8 Millionen Euro für die Entwicklung eines neuen Schweißroboters zur Verfügung stellen. Er soll die Rohre für das künftige „Einstein-Teleskop“ herstellen. Rund 50 Prozent der Gelder sollen aus europäischen Interreg-Töpfen fließen. Auch die Provinz Limburg will sich mit knapp 150.000 Euro beteiligen.
Die neue Technik zur kontinuierlichen Herstellung und Montage von Stahlrohren unter Tage wird aktuell von zwei Unternehmen aus Genk in Zusammenarbeit mit der Uni Hasselt und internationalen Partnern entwickelt. In einem Interview mit der Zeitung „Het Belang van Limburg“ erklärten Vertreter, dass sich das Projekt auch dann lohnen werde, wenn das Einstein-Teleskop nicht in die Euregio Maas-Rhein vergeben werden sollte.
Das Einstein-Teleskop ist als unterirdisches Observatorium zur Aufspürung von Gravitationswellen geplant. Noch steht nicht fest, ob es in unserer Region oder auf Sizilien angesiedelt wird.
Montag, 20.01.25