Wegen Menschenhandels vor Gericht
EUPEN (700) - Vor dem Eupener Strafgericht ging es am Montag um den Vorwurf des Menschenhandels. Zwei Männern wird vorgeworfen, Personen ohne gültige Papiere illegal durch Belgien geschleust zu haben. Einer von ihnen wurde im Februar 2022 auf der Autobahn bei Sankt Vith aufgegriffen. In seinem Fahrzeug, dass in Großbritannien zugelassen war, befanden sich neun Personen. Zwei verfügten über vorläufige deutsche Papiere. Vor Gericht gab der Mann an, eine Fahrgemeinschaft gebildet zu haben, um die Reisekosten zu decken. Die Staatsanwaltschaft fordert ein Jahr Haft und 28.000 Euro Geldstrafe.
Die zweite Person wurde im September 2022 aufgegriffen. Bei ihm wurden fünf Personen ohne Aufenthaltstitel gefunden, die sich auf dem Weg nach Deutschland befunden haben. Auch hier fordert die Staatsanwaltschaft ein Jahr Haft und 20.000 Euro Geldstrafe. Die Urteile sollen Anfang Juni gesprochen werden.
Dienstag, 07.05.24