Keine Berufung gegen Windrad-Urteil
NIDEGGEN (700) - Die fünf Windräder an der Stadtgrenze von Kreuzau zu Nideggen bleiben bestehen. Das hat der Stadtrat von Nideggen auf seiner jüngsten Sitzung mit hauchdünner Mehrheit beschlossen. Obwohl es viel Kritik an dem neuen Windpark gibt, wollen die Bürger ein Ende in dem Streit. Die Energie solle lieber für andere Projekte investiert werden, so Bürgermeister Marco Schmunkamp. Nideggen hatte sich an der Errichtung gestört, weil die Windräder einen Eingriff in den Denkmalschutz bedeuten würden und zudem die Ausweisung neuer Wohngebiete behinderten, hatte es aus Nideggen geheißen. Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Aachen war allerdings gescheitert. Die Richter sahen laut Urteil keine „unzumutbaren Beeinträchtigungen für die Stadt“. Nideggen hätte gegen diesen Urteilsspruch in Berufung gehen können.
Donnerstag, 17.02.22