SP: „Arbeitsmarktreform entspricht nicht den eigenen Vorstellungen“
EUPEN (700) - Die von der SP ins Spiel gebrachten Arbeitsmarktreformen in Belgien passen den Sozialisten und Sozialdemokraten in Ostbelgien gar nicht. Das geht aus einer Pressemitteilung der SP Ostbelgien hervor. In der Partei war lange über die Einführung einer verkürzten Arbeitszeit zwischen 32 und 36 Stunden bei gleichbleibendem Lohn gesprochen worden. Trotz Digitalisierung würde ein solches Modell zur Sicherung von Arbeitsplätzen zum Abbau von Stress und damit der Linderung berufsbedingt ausgelöster Krankheiten beitragen, heißt es weiter. Dass die SP sich nun für eine Vier-Tage-Woche einsetze, in der 38 Wochenstunden Arbeit nur anders aufgeteilt werden sollen, hält die ostbelgische SP für, so wörtlich, „kontraproduktiv“. Man halte deshalb weiter am Ziel einer Vier-Tage-Woche mit einer Arbeitszeit von 32 Stunden fest, heißt es in der Erklärung. Und weiter: „Dafür brauche man aber auch den nötigen Mut“.
Donnerstag, 17.02.22