„Aschermittwoch“ im Zeichen des Ukraine-Kriegs
AACHEN (700) - In unserer Region fanden gestern wieder die traditionellen Aschermittwochsgottesdienste statt. Für viele Gläubige ein stiller Tag. Statt ein Aschekreuz auf die Stirn wurde wie im vergangenen Jahr Asche auf die Stirn gestreut, um die Corona-Regeln einzuhalten. Zum ersten Mal gab es zu Aschermittwoch im Aachener Dom ein Friedenskreuz. Anlass ist der Ukraine-Krieg, der viele Gläubige bedrückt. Die Priester schwiegen bei der Ascheverteilung. Die vierzig Tage bis zum Osterfest werden viele Christen zur Besinnung, zum Nachdenken und zum Fasten nutzen. Das Friedenskreuz steht in den nächsten Wochen in einer Seitenkapelle des Doms und lädt dort zum stillen Gebet ein. Der Festausschuss Aachener Karneval nahm ebenfalls an dem Gottesdienst teil und startete anschließend auf dem Münsterplatz die Aktion „Gemeinsam für den Frieden“.
Donnerstag, 03.03.22