Aachener Friedenspreis „in Sorge“ wegen Ukraine-Krieg
AACHEN (700) - Auch beim Aachener Friedenspreisverein bereitet der Krieg in der Ukraine Sorge. Hier spricht sich die Vereinigung klar für die Aufnahme von Flüchtlingen und die humanitäre Hilfe in den Kriegsgebieten aus. Problematisch bewertet man aber laut eines Sprechers die rund 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung der Bundeswehr und Rufe nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht. Davon sei der Ukraine nicht geholfen. Vielmehr liegen aktuell strukturelle Probleme bei der Bundeswehr vor, so die Meinung des Friedenspreis-Vereins. Auf Ablehnung stößt zudem die Forderung einer Flugverbotszone über der Ukraine. Diese müsste die NATO kontrollieren und auch durchsetzen. Das bedeute laut Kohl-Vogel im schlimmsten Fall den Abschuss russischer Maschinen und damit eine deutliche internationale Ausweitung des Krieges, die es zu verhindern gelte.
Mittwoch, 16.03.22