Entscheidung über Sonderkarlspreis erneut vertagt
AACHEN (700) - Noch immer ist nicht klar, ob der ukrainische Präsident Selenskyj einen Sonderkarlspreis erhalten wird. Das Karlspreisdirektorium in Aachen hat die Entscheidung erneut vertagt. Mehr als 100 Abgeordnete im Europäischen Parlament hatten den Sonderkarlspreis für Selenskyj gefordert. Der Vorsitzende der Karlspreiskommission, Jürgen Linden, erklärte, die Zuständigen seien derzeit nur schwer zu erreichen. Zudem verlange die Ukraine derzeit nach Anderem als nach Auszeichnungen und Medaillen, so Linden. Die Kommission wolle aber auch wissen, wie die Träger des ordentlichen Karlspreises zu einer solchen Verleihung stehen würden. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an vier belarussische Menschenrechtskämpferinnen. Eine endgültige Entscheidung über die Vergabe eines Sonderkarlspreises soll nun Anfang kommender Woche fallen.
Donnerstag, 07.04.22