Hohe Energiekosten: Stadtrat Eupen beschließt weiteren Nachtragshaushalt
EUPEN (700) - Viel zu tun gab es für den Stadtrat in Eupen auf seiner jüngsten Sitzung. Zum zweiten Mal in diesem Jahr musste der Haushalt angepasst werden. Diesmal um 2,3 Millionen Euro. Grund sind die rasant steigenden Ausgaben für Energie und Gehälter. Allein hier wurden rund 1,2 Millionen Euro an zusätzlichen Ausgaben notwendig. Bürgermeisterin Claudia Niessen fürchtet, dass die Energiepreise auch in Zukunft hoch bleiben könnten. Dann könnten die Kommunen die Belastungen nicht mehr stemmen.
Abgelehnt wurde der Haushalt der neuen evangelischen Pfarre Lob Christi in Eupen und Lontzen. Weil Mietkosten, Restschuldübernahmen und auch die möglichen Zuschüsse der Stadt falsch bemessen worden sind, wurde der Haushaltsplan abgelehnt. Dabei geht es um eine Zuwendung von rund 35.000 Euro für dieses Jahr.
Beschlossen wurde ein Konzept, dass den weiteren Ausbau von Gehwegen in Eupen vorsieht. Neue Fußwege sind im Bereich Eichenberg, Gehmeret und an der Weimser Straße bis zum Walhornerfeld angedacht. Bei der Beseitigung der Brückenschäden nach der Flut in der Unterstadt wird der Brücke an der Alten Malmedyer Straße die höchste Priorität eingeräumt.
Auf der jüngsten Stadtratssitzung wurde auch deutlich, dass es von Seiten der Banken derzeit keine große Bereitschaft für die schnelle Aufstellung eines Geldautomaten zur Bargeldversorgung in der Unterstadt gibt.
Mittwoch, 25.05.22