Amel bei Infrastrukturprojekt-Ausschreibungen „vorsichtig unterwegs“
AMEL (700) - Auch die Gemeinde Amel muss wegen der angespannten Finanzlage kürzertreten. Wegen der explodierenden Energiekosten und steigender Preise im Baufach werden einige Investitionen vorgezogen. Die Ausschreibungen für Straßensanierungen und für weitere Infrastrukturmaßnahmen sollen vorläufig aber nur dann zu Aufträgen führen, wenn verbindlich günstige Angebote eingehen.
Bürgermeister Erik Wiesemes freute sich darüber, dass im vergangenen Jahr dank hoher Erlöse aus dem Holzverkauf ein besseres Ergebnis bei der Jahresrechnung als erwartet erzielt werden konnte. Deshalb investiert die Gemeinde in diesem Jahr 250.000 Euro in eine neue Kehrmaschine.
Für 190.000 Euro wird das alte Polizeirevier in Amel mitsamt den Garagen erworben. Dort könnte ein neues Dienstleistungszentrum entstehen. Außerdem soll das Wasserwerk in Hepscheid eine Photovoltaikanlage erhalten.
Im Dorfhaus Schoppen werden zudem zwei Büros eingerichtet, die zum Preis von 400 Euro Grundmiete im Monat angeboten werden. Die Nutzung der gemeinsamen Küche und der WCs ist inklusive. Die Räume dürfen aber nicht als Erstwohnsitz genutzt werden.
Freitag, 27.05.
