Nach Großfeuer: Brandstiftung eher unwahrscheinlich
ALSDORF (700) - Nach dem Großfeuer am Dienstagabend in Alsdorf-Duffesheide hat die Polizei bei ihren Ermittlungen keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden. Bei dem Feuer wurden insgesamt acht Menschen durch Rauchgase verletzt. Nach Angaben eines Polizeisprechers könnten eine weggeworfene Zigarettenkippe oder eine Glasscherbe den Großbrand ausgelöst haben. Neben Hubschrauber und Drohnen waren bis zu 140 Feuerwehrleute aus Alsdorf, Aachen und den Kreisen Heinsberg und Düren im Einsatz. Augenzeugen hatten am späten Dienstagnachmittag zunächst einen Böschungsbrand gemeldet. Dieser griff rasch auf ein Stoppelfeld und das Gebäude eines Gehöfts über. Mehrere Bauten wurden schwer beschädigt und dürfen nicht mehr betreten werden. Drei Feuerwehrleute kamen mit Rauchgasvergiftungen oder Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr hatte mit aufkommendem Wind zu kämpfen. Das Heranbringen von Löschwasser hatte sich so schwierig gestaltet, dass Landwirte beim Transport helfen mussten. Bei dem Feuer sind nach ersten Erkenntnissen rund zweieinhalb Hektar Feld- und Wiesenfläche abgebrannt.
Donnerstag, 21.07.22