Ministerin erteilt Gravitationsforschung im Dreiländereck eine Absage
AACHEN/BERLIN (700) - Ein Großprojekt zur Gravitationsforschung im Dreiländereck will die Bundesforschungsministerin nicht unterstützen. In einem Brief an den Region Aachen-Zweckverband hat die FDP-Politikerin mitgeteilt, dass sie keinen finanziellen Spielraum für eine deutsche Beteiligung sehe. Mit dem unterirdischen Teleskop wollen auch deutsche Wissenschaftler Signale aus dem Weltraum auffangen und damit den Urknall oder die Entstehung „schwarzer Löcher“ untersuchen. Die niederländische Regierung hat bereits mehr als 800 Millionen Euro für das Forschungsprojekt bereitgestellt. Die Verantwortlichen in der Region versprechen sich von dem Großprojekt tausende Arbeitsplätze. Deshalb will der Region Aachen-Zweckverband versuchen, die Forschungsministerin umzustimmen. Die RWTH Aachen geht davon aus, dass die Absage noch nicht endgültig ist.
Dienstag, 30.08.22