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Urteile in zwei Prozessen wegen Cannabisplantagen in der Region

EUPEN (700) - Gleich in zwei Verfahren wegen der Produktion, des Besitzes und des Verkaufs von Cannabis hat das Eupener Strafgericht gestern Urteile gesprochen. In einem Fall saß eine Bande mit elf Personen auf der Anklagebank. Sie hatte im großen Stil Cannabis angebaut und verkauft. Dem Drahtzieher der Bande war die Polizei bei einer Verkehrskontrolle im Herbst 2020 auf die Schliche gekommen. Er hatte Utensilien zum Betrieb einer Cannabisplantage bei sich. Fast ein Jahr lang wurde er beobachtet, ehe die Handschellen klickten.  Der Mann war vor der Verkehrskontrolle gerade erst wenige Wochen wieder auf freiem Fuß. Er muss für mehr als sieben Jahre ins Gefängnis und die Erlöse aus den Drogengeschäften in Höhe von 760.000 Euro zurückzahlen. Die Komplizen erhielten Haftstrafen von bis zu vier Jahren.

Auch bei einem Mann aus Hergenrath war eine Cannabisplantage gefunden worden. Zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung war diese aber schon außer Betrieb. Vor Gericht zeigte sich der Mann geständig, rund 100 Pflanzen gezüchtet und die Ernte verkauft zu haben. Er erhielt eine Strafe von 250 Stunden gemeinnütziger Arbeit und muss den Erlös von rund 45.000 Euro zurückzahlen. Weil er für den Betrieb der Cannabisplantage auch Strom illegal abgezapft hat, ist zudem eine Nachzahlung an den Betreiber Ores in Höhe von 20.000 Euro fällig.

Dienstag, 06.09.22

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