Lambertz befürchtet massive Auswirkungen der Energiekrise auf Süßwarenbranche
AACHEN (700) - Der Aachener Süßwarenhersteller Lambertz fürchtet die Folgen einer möglichen Energiekrise. Firmeninhaber Bühlbecker sagte in Aachen, anders als internationale Großkonzerne habe die heimische Süßwarenindustrie nicht die Möglichkeit, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Bei Produktionsausfällen drohten massive Arbeitsplatzverluste. Bei Lambertz sind aktuell rund 4.000 Menschen beschäftigt. In Aachen werden vor allem Printen und Cookies produziert, an anderen Standorten Lebkuchen und Stollen. Besonders wichtig sei für Lambertz das Herbst- und Weihnachtsgeschäft, so Bühlbecker. Sollte es hier zu einem Gasstopp oder einem längeren Stromausfall kommen, hätte dies fatale Folgen für die Produktion. Lambertz hatte sein Russlandgeschäft bereits mit dem Beginn der Ukraine-Krise eingestellt.
Mittwoch, 28.09.22