Krankenfahrdienst steht auf der Kippe
KELMIS (700) - Ab Januar wird es in und um Kelmis Veränderungen beim 112-Notdienst geben. Das Rote Kreuz, dass bislang die Abwicklung sicherstellte, zieht sich aufgrund von Schwierigkeiten durch die mangelnde Finanzierung zurück. Künftig wird der 112-Notdienst in diesem Bereich durch die Hilfeleistungszone Eifel sichergestellt. Noch nicht geklärt ist, wer den Krankenfahrdienst fortführt. Dieser war vom Roten Kreuz über den 112-Notdienst quersubventioniert worden. Die acht Fahrer wurden bereits gekündigt. Der Kelmiser Bürgermeister Luc Frank zeigte sich entsetzt über die Entscheidung des Roten Kreuzes, den Dienst einzustellen. Nun will die Gemeinde verschiedene Optionen prüfen. Die Indienststellung eines privaten Anbieters ebenso wie die Trägerschaft durch die Senioreneinrichtungen sowie eine Lösung gemeinsam mit dem Roten Kreuz. Vom Wegfall des Krankenfahrdienstes wären neben Kelmis auch Patienten in anderen Gemeinden im Norden der DG und der angrenzenden Französischen Gemeinschaft betroffen.
Freitag, 07.10.22