Ein Jahr Hilfszentrum Schleidener Tal
SCHLEIDEN (700) - Seit einem Jahr gibt es das Hilfszentrum „Schleidener Tal“ für Flutbetroffene in Gemünd. Annähernd 10.000 psychologische Gespräche haben in dieser Zeit stattgefunden. In der Beratungsstelle können sich Hochwasserbetroffene kostenlos Hilfe bei Spendengeldanträgen holen. Die Einrichtung bietet außerdem ein Begegnungscafe, Freizeit- und Kinderspielprojekte. Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings spricht von einem „Leuchtturm für die Region“. Der Bedarf an psychologischer Hilfe sei immer noch sehr hoch, betonen die karitativen Träger. Derzeit melden sich vor allem Einsatzkräfte, die nach der Flut geholfen hatten. Im kommenden Jahr will die Stadt Schleiden drei hauptamtlich tätige Psychologen zur Unterstützung im Hilfszentrum einstellen. Das Angebot soll es voraussichtlich noch zwei weitere Jahre geben.
Freitag, 04.11.22