Flüchtlingslage in Aachen „relativ entspannt“
AACHEN (700) - In Aachen ist aktuell die Lage bei neuankommenden Flüchtlingen „relativ entspannt“ Die Stadt hatte die Zuweisungen des Landes Nordrhein-Westfalen bis Ende November um 111 Prozent übererfüllt. Neue Verlegungen nach Aachen wird es deshalb vorerst nicht geben. Nur vereinzelt werden aktuell Flüchtlinge aufgenommen, wenn diese einen direkten Bezug zu Aachen nachweisen können oder als „besondere Härtefälle“ gelten. Besonders glücklich zeigte sich Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen darüber, dass die Flüchtlinge aus sieben Turnhallen, in denen sie vorübergehend untergebracht waren, inzwischen allesamt in andere Unterkünfte oder leere Wohnungen wechseln konnten.
Die frei gewordenen Turnhallen werden schon wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt. Die Turnhallen in der Haarbachtalstraße und der Oberen Drimbornstraße sind als Nächstes an der Reihe. In einigen Wochen sollen alle Notunterkünfte aufgelöst werden können. Ob und wann weitere Flüchtlinge nach Aachen zugewiesen werden müssen, ist derzeit offen. Keupen spricht dabei von einer „derzeit dynamischen Lage“. Aktuell sind in Aachen mehr als 2.700 Flüchtlinge untergebracht. 900 von ihnen kommen aus der Ukraine.
Dienstag, 06.12.22