Vorsichtiger Umgang mit Silvesterfeuerwerk
AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Seit gestern darf wieder Silvesterfeuerwerk in Deutschland verkauft werden. Nach zwei Jahren Corona-Pause ist das Böllern zum Jahreswechsel grundsätzlich in Deutschland wieder erlaubt. StädteRegion und Kreis Euskirchen mahnen aber zu einem vorsichtigen Umgang. Silvesterfeuerwerk könne Brände und schwere Verletzungen auslösen. Es habe deshalb nichts in Kinderhänden zu suchen und muss immer nach sorgfältiger Prüfung des Umfelds abseits von Personen gezündet werden.
Jedes Jahr haben die Rettungsdienste mit Verletzten durch Unfälle in der Silvesternacht zu kämpfen. Außerdem leiden die Tiere durch die lauten Explosionsgeräusche. Beide Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur zertifiziertes Feuerwerk verwendet werden sollte. Illegal gekaufte Böller mit besonders großer Sprengkraft oder Lautstärke, wie sie in Osteuropa und China immer wieder angeboten würden, seien verboten.
Neben dem sorgsamen Umgang mit Raketen, Krachern und Böllern mahnen die Behörden auch dazu, die Böllerverbotszonen einzuhalten. In der Nähe von Spielplätzen, Kindergärten, Krankenhäusern, Kirchen, Altenheimen und von Fachwerkhäusern oder anderer historischer Gebäudesubstanz ist das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk aus Sicherheitsgründen verboten. In mehreren belgischen Kommunen gelten sogar komplette Feuerwerksverbote, darunter Malmedy und Weismes.
Freitag, 30.12.22