Erdbebenbilanz für Ostbelgien
BRÜSSEL/WEISMES (700) - Das Königliche Observatorium für Seismologie in Ostbelgien hat die Ergebnisse für die Überwachung natürlicher Erdbeben für das Jahr 2022 vorgestellt. In Belgien hatte demnach im vergangenen Jahr rund hundert Mal die Erde gebebt. In 95 Prozent der Fälle waren die Erdstöße so schwach, dass sie nicht von der Bevölkerung wahrgenommen werden konnten.
Nur vier Mal hatte es leichte Erdbeben gegeben, die leicht spürbar waren. Eines auch in Ostbelgien. Am 17. Februar 2022 hatte ein Erdbeben bei Weismes die Stärke 1,7 auf der Richterskala erreicht. Noch leichtere Beben in Amel mit 1,5, Francorchamps mit 1,1 und Bütgenbach mit 0,5 konnten nur von hochsensiblen Geräten gemessen werden. Auch 2021 hatte es nur ein leichtes Erdbeben in Ostbelgien gegeben. Es hatte sich damals im August im Bereich Membach ereignet, ebenfalls mit einer Stärke von 1,7.
Donnerstag, 05.01.23