Karlspreis Thema bei „Münchener Sicherheitskonferenz“
MÜNCHEN/AACHEN (700) - Auf der Münchener Sicherheitskonferenz haben die Verantwortlichen des Aachener Karlspreis auch über die mögliche EU-Erweiterung in Bezug auf die Ukraine gesprochen. Im Rahmen der Diskussionsrunde erklärte der britische Historiker und Karlspreis-Träger von 2017, Timothy Garton-Ash, es müsse einen Sonderweg für zeitnahe Beitrittsverhandlungen geben, um der Ukraine eine zeitliche Perspektive für den erwünschten Beitritt zu ermöglichen. Die frühere georgische Außenministerin erinnerte daran, dass nicht nur der ukrainische Präsident Selenskyj, sondern die gesamte Bevölkerung des Landes einen raschen Beitritt der Ukraine zur EU wünsche. Europa müsse deshalb ehrlich und verlässlich agieren. Die Karlspreis-Jury positioniert sich im Zuge der Auszeichnung 2023 klar an das ukrainische Volk und seinen Präsidenten und stehe für eine europäische Antwort auf die Herausforderungen der Zeit, heißt es von den Vorsitzenden der Karlspreis-Gremien. Sie erhielten für ihre Ausführungen großen Zuspruch. Der Aachener Karlspreis geht in diesem Jahr an den ukrainischen Präsidenten Selenskyj.
Freitag, 24.02.23