Große Nachfrage nach „Alternativen“
EUPEN/ST. VITH (700) - Der Sozialdienstleister „Die Alternative“ kann die vielen Anfragen derzeit kaum mehr bewältigen. Der neue Geschäftsführer Hans Gensterblum setzt vor allem auf mehr Personal. Doch Fachkräfte für den Spezialbetrieb zu finden, ist nicht einfach. Derzeit zählt die „Alternative“ an ihren Standorten in Eupen und Sankt Vith mehr als 300 Teil- und Vollzeitbeschäftigte. Die meisten arbeiten als Haushaltshilfen. Aber das reicht aktuell nicht mehr aus.
Immer mehr Menschen scheiden aus. Um die Arbeit attraktiver zu gestalten, erwägt die Wallonische Region in Namur, den Wert der Dienstleistungsschecks anzuheben. Seit weit über zehn Jahren liegt der Stundensatz bei neun Euro - und wird damit den Anforderungen nicht mehr gerecht. Ohne diese Anpassungen kann auch die „Alternative“ nicht handeln, so Gensterblum. Neben vielen privaten Kunden sollen künftig auch verstärkt gewerbliche Kunden gewonnen werden.
Mittwoch, 22.11.23