Bilanz der Warnstreiks in der Region
AACHEN (700) - Erneut ist es im deutschen Teil unseres Sendegebiets gestern zu Warnstreiks gekommen. Vor allem Beschäftigte von großen landesweiten Unternehmen waren auf die Straße gegangen. Ein Demonstrationszug bewegte sich durch die Aachener Innenstadt. Trotz Schnee und Kälte waren rund 200 Krankenpfleger, Justizbeamte und Angestellte dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt. Sie wollten noch einmal Druck machen, weil die zwei Verhandlungsrunden mit den Ländern als Arbeitgeber bislang ergebnislos verlaufen sind.
Im Innenhof des Justizzentrums hatten die Streikaktionen begonnen. Die Beschäftigten forderten zehn Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Anschließend ging es auf die Straßen und schließlich zur RWTH. Am Ende trafen sich die Verdi-Streikenden auch mit Vertretern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW. Beide wollen gen Druck zum Start der nächsten Tarifrunde Anfang Dezember aufrecht erhalten.
Mittwoch, 29.11.23