Mockel kritisiert wallonische Steuerreform
NAMUR (700) - Der ostbelgische Regionalabgeordnete Freddy Mockel hat die Steuerreform der wallonischen Region kritisiert. Damit werden zum 1. Januar auch in der DG die Registrierungskosten bei Immobilienkäufen gesenkt. Mockel wirft der Koalition aus MR und Les Engagés vor, bei der Neuregelung eine Umverteilung von unten nach oben vorgenommen zu haben.
Die neuen Voraussetzungen brächten die größten Vorteile, umso teurer eine Immobilie ist, so Mockel. Weil gleichzeitig alle Freibeträge und Ermäßigungen für Objekte und die steuerliche Absetzung des Kredits gestrichen werden, würde in einigen Fällen dazu führen, dass Käufer im Vergleich zu bisherigen Regelungen noch Geld verlieren würden.
Kritik übte Mockel auch an der Reform der Erbschaftssteuer. Für die allermeisten Bürger werde sich nichts ändern. Nur Erben größerer Summen würden davon profitieren. Die Erhöhung von Freibeträgen wertet Mockel in diesem Zusammenhang zwar als positiv. Für ihn sei es aber nicht nachvollziehbar, warum diese Änderungen erst 2028 wirksam würden.
Freitag, 06.12.24