Burg-Reuland geht gegen invasive Pflanzenarten vor
BURG-REULAND (700) - Die Gemeinde Burg-Reuland hat ihre grundsätzliche Bereitschaft dazu bekundet, sich einem grenzüberschreitenden Projekt zur Bekämpfung invasibler Pflanzenarten anzuschließen. Das Projekt mit dem Titel „Grün-Großregion“ wird mit europäischen Interreg-Mitteln finanziert. Auf deutscher Seite haben sich bereits die Stadt Gerolstein, die Verbandsgemeinde Prüm und die Gemeinde Arzfeld dem Projekt angeschlossen.
Die Zusage des Gemeinderates in Burg-Reuland erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der ostbelgischen Kommunen Amel, Büllingen, Bütgenbach und Sankt Vith. Weitere Partner sind die Naturschützer der AVES-Ostkantone, die wallonische Forstverwaltung, der deutsch-belgische Naturpark Hohes Venn-Eifel, der Naturpark Our sowie die Landkreise Bitburg-Prüm und Vulkaneifel.
Für das Projekt sind insgesamt 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Zwei Drittel davon auf belgischem Gebiet. 60 Prozent der Mittel stammen aus dem Interreg-Programm der EU. 30 Prozent kommen von der Wallonischen Region. Unter anderem sollen invasible Arten wie der japanische Staudenknöterich bekämpft werden.
Mittwoch, 01.10.25