Hausdurchsuchungen nach Flutkatastrophe in Erftstadt
ERFTSTADT (700) - Im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe in Erftstadt sind gestern Wohnungen und Büroräume durchsucht worden. Unter anderem wird gegen einen Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg sowie Mitarbeiter und Pächter einer Kiesgrube ermittelt. Das Areal könnte nicht ausreichend gegen Hochwasser geschützt gewesen sein, so die Vermutung. Es besteht der Verdacht, dass am Südrand der Kiesgrube ein vorgeschriebener Schutzwall gefehlt habe. Außerdem soll die Böschung steiler gewesen sein als zulässig. Im Juli waren große Mengen Wasser in die Kiesgrube eingedrungen und deshalb mehrere Häuser während der Flut eingestürzt.
Mittwoch, 12.01.22