Gemeinderatsmitglied soll Flutspenden unterschlagen haben
PEPINSTER (700) - Der Bürgermeister der Gemeinde Pepinster, Philippe Godin, hat auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates den PS-Schöffen Claude Dedye der Veruntreuung von Spenden nach der Hochwasserkatastrophe beschuldigt. Dedye räumte die Taten ein. Er hatte sich nach der Flut in der Spendenverteilstelle engagiert und die Möglichkeit genutzt, zunächst unbemerkt 500 Kilo Heizkohle unbemerkt an nähere Familienangehörige weiterzuleiten. Später stellte sich heraus, dass diese gar keine Flutgeschädigten sind. Die Sozialistische Partei kündigte weitere interne Untersuchungen an und suspendierte Dedye inzwischen von allen Ämtern.
Donnerstag, 03.02.22