Mord auf Baumarkt-Parkplatz

AACHEN (700) - Eine Frau ist am Samstag auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Aachen-Brand offenbar ermordet worden. Davon zumindest geht die Staatsanwaltschaft aus. Nach bisherigen Erkenntnissen soll am Samstagabend ein 37 Jahre alter Mann die junge Frau so wörtlich „mit scharfer Gewalt“ getötet haben. Täter und Opfer sollen sich gekannt haben.

Die Tat hatte sich noch während der Öffnungszeiten des Baumarktes ereignet. Mehrere Kunden mussten von Notallseelsorgern betreut werden. Zum Motiv für den Angriff auf die 28-Jährige ist noch nichts bekannt. Der Tatverdächtige sitzt seit gestern in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an. Der Tatort befindet sich direkt gegenüber dem Polizeipräsidium. Dem Tatverdächtigen war zunächst die Flucht gelungen. Nach der Suche mit einem Polizeihubschrauber konnte er noch am Samstagabend aufgegriffen werden.

Montag, 22.05.23

Großer Polizeieinsatz nach Messerbedrohung

AACHEN (700) - Ein Mann hat am Mittwochabend in einer Wohnung in der Aachener Kühlwetterstraße seine Frau mit einem Messer bedroht. Zahlreiche Kräfte der Polizei waren vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen war es der Frau gelungen, sich in einem Zimmer einzuschließen und die Beamten zu rufen. Der Mann öffnete zunächst den Beamten, stach aber in Richtung der Polizeikräfte. Diese konnten dem Angriff ausweichen. Spezialkräfte nahmen den Mann schließlich fest. Er wurde in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Die Frau blieb unverletzt.

Samstag, 20.05.23

Ab Juli: Carsharing in Euskirchen

EUSKIRCHEN (700) - An fünf Standorten in Euskirchen werden ab Juli Autos für die Kurzzeitmiete zur Verfügung stehen. Am Hauptbahnhof, in der Wilhelm- und der Mittelstraße, am Rathaus und der Kreisverwaltung stehen jeweils zwei Elektroautos zum Carsharing bereit, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Der Dienstleister Cambio Rheinland hatte die öffentliche Ausschreibung für sich entscheiden können. Über eine Buchungssoftware können die Wagen gemietet werden. Die Stadt Euskirchen sieht in dem neuen Angebot einen „wichtigen Lückenschluss“ im Bereich der Mobilität.

Samstag, 20.05.23

Überfall auf Tankstelle

HERZOGENRATH (700) - Zwei bislang noch unbekannte Personen haben am Mittwochabend eine Tankstelle in Herzogenrath überfallen. Die beiden jungen Männer betraten laut Polizei den Verkaufsraum, bedrohten die Angestellte und forderten sie zur Herausgabe von Bargeld auf. Die dunkel gekleideten und mit Sturmhauben maskierten Täter flüchteten anschließend auf Fahrrädern in Richtung Alsdorf-Busch. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Samstag, 20.05.23

Weitere Details zu Motorradmarkierungen

HÜRTGENWALD/NIDEGGEN (700) - Wie schon gestern bei RADIO700 berichtet, soll die unfallträchtige Panoramastraße zwischen Hürtgenwald-Vossenack und Nideggen-Schmidt jetzt mit ovalen Straßenmarkierungen entschärft werden. Die Route ist bei Motorradfahrern sehr beliebt, wegen ihrer Serpentinen aber auch sehr gefährlich. Fast 30 Unfälle mit Motorradfahrern hat es dort in den vergangenen beiden Jahren gegeben. Die ovalen Markierungen entlang der Kurvenmittellinie sollen für mehr Sicherheit sorgen.

Biker fahren nur ungern über die vermeintlich glatten Flächen. Der Versuch wird vom Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen überwacht. Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen. Die neuen Markierungen könnten dann bundesweite Pilotwirkung haben.

Samstag, 20.05.23

Geldautomatensprenger gingen leer aus

MECHERNICH (700) - Bislang unbekannte Täter haben gestern früh erfolglos versucht, einen Geldautomaten in Mechernich zu sprengen. Nach Polizeiangaben entstand dabei erheblicher Sachschaden. Anwohner waren durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden. Laut Polizei beschädigten die Täter die Eingangstür zur Bank. Es gelang ihnen aber nicht, an das Geld zu kommen. Anschließend flüchteten sie mit einer schwarzen Limousine in Richtung A1.

Zeugen sprachen von drei oder vier Männern, die an der Tat beteiligt gewesen sein sollen. Weil sich die Ermittlungen bis zum Vormittag hinzogen, kam es rund um den Explosionsort zu Verkehrsbehinderungen.

Samstag, 20.05.23

Zustand der Brücken gefährdet Wirtschaftsstandort

AACHEN (700) - Der Zustand vieler Brücken im deutschen Teil unseres Sendegebiets ist so schlecht, dass er den Wirtschaftsstandort gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer. Sie war in Zusammenarbeit mit dem Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen entstanden. Im Rahmen der Studie sind hunderte Brücken von den Wissenschaftlern unter die Lupe genommen worden.

Größtes Problem im Raum Aachen ist die Haarbachtalbrücke an der A544. Täglich rollen rund 50.000 Fahrzeuge über sie in die Aachener Innenstadt. Die marode Brücke wird derzeit auf Schäden untersucht. Sie soll spätestens 2024 für knapp zwei Jahre gesperrt werden. Die Wissenschaftler machen in der Studie den Vorschlag, die Planungsverfahren für den Bau von Brücken zu verkürzen.

Samstag, 20.05.23

Viel befahrener Radweg wird saniert

AACHEN (700) - Der stark befahrene Radweg an der Berensberger Straße in Aachen-Richterich muss saniert werden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Ortsausgang und Ferberberg. Die rund 50 Jahre alte Route ist wegen vieler Absackungen nur noch schlecht befahrbar. Nun bekommt der Radweg seine ursprüngliche Breite von zweieinhalb Metern zurück und erhält eine neue Asphaltdecke.

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag und sollen nach Angaben der StädteRegion vier Wochen dauern. In dieser Zeit wird auch die Berensberger Straße einseitig gesperrt und der Verkehr durch eine Baustellenampel geregelt. Schon heute kommt es in diesem Bereich wegen vorbereitender Grünschnittarbeiten zu Behinderungen. Die Kosten für die Sanierung werden auf 250.000 Euro geschätzt. Ein Teil des Geldes kommt aus einem Förderprogramm des Landes NRW für den Klimaschutz.

Freitag, 19.05.23

Automarder am Werk

EUSKIRCHEN (700) - In Euskirchen treiben Automarder ihr Unwesen. Der Polizei waren drei Männer gemeldet worden, die gezielt nach unverschlossenen Fahrzeugen gesucht hatten. Unter anderem entlang der Billiger Straße hatten sie versucht, die Türen der abgestellten Fahrzeuge zu öffnen. Ein Verdächtiger konnte gestellt, ein weiterer kurz danach von den Beamten in der Nähe ausfindig gemacht werden. Von einem mutmaßlichen dritten Täter fehlt noch jede Spur. Bei den beiden aufgegriffenen Personen wurden ein Laptop und eine Geldbörse sichergestellt.

Freitag, 19.05.23

Hoher Schaden durch Baustellendiebe

MECHERNICH/KALL (700) - Baustellendiebe haben in den letzten Tagen vermehrt im Kreis Euskirchen ihr Unwesen getrieben. Anfang der Woche waren bereits auf einer Baustelle in Mechernich-Lückerath Stromkabel entwendet worden. Nun wurden aus Kall weitere Diebstähle gemeldet. Aus drei Lagerräumen wurden Kupferkabel entwendet. Offenbar mit einem nachgemachten Schlüssel war der Dieb in die Räume gelangt und ließ mehr als eine Tonne Kupfermetall mitgehen.

Auch in Baucontainer in Bad Münstereifel ist in den letzten Tagen eingebrochen worden. Dort wurden Werkzeuge und Arbeitskleidung erbeutet. An einem Kreisverkehr in Arloff wurde ein Baggeraufsatz gestohlen. Weil der Abtransport des rund eine Tonne schweren Geräts nicht unbemerkt geblieben sein dürfte, hofft die Polizei dort auf Hinweise möglicher Zeugen.

Freitag, 19.05.23

Zwei Unfälle in der Region

SPA/ALSDORF (700) - Zwei Unfälle wurden in den letzten Stunden aus unserem Sendegebiet gemeldet. Auf der Autobahn E42 waren am Dienstagabend in Höhe der Ausfahrt Sart bei Spa mehrere Fahrzeuge kollidiert. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere zehntausend Euro beziffert. Verletzt wurde niemand.

Nicht so glimpflich endete am Mittwochvormittag ein Alleinunfall in Alsdorf. Die Frau war von Übach kommend in Richtung Alsdorf von der Straße abgekommen und anschließend frontal gegen einen Baum geprallt. Das Unfallopfer konnte sich noch selbst aus den Trümmern befreien, es wurde aber schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Straße eine Stunde voll gesperrt.

Freitag, 19.05.23

Sinkende Einwohnerzahlen in Heimbach

HEIMBACH (700) - Die Stadt Heimbach kämpft mit weiter sinkenden Einwohnerzahlen. Bürgermeister Jochen Weiler will nun versuchen, mit gezielten Angeboten für junge Familien die Trendwende zu schaffen. Derzeit ist der Altersdurchschnitt in Heimbach besonders hoch, so Weiler. Größter Standortnachteil für die Stadt sei, keine größeren neuen Baugebiete mehr ausweisen zu können.

Nun sollen auch die Planungen für Siedlungen am gegenüberliegenden Rurufer vorangetrieben werden. Weil dort Naturschutzgebiete angrenzen, gestaltet sich das für die Stadt schwierig. Verbessern will die Kommune auch ihre Infrastruktur durch eine neue weiterführende freie Schule und einen starken Einzelhandel.

Freitag, 19.05.23