Vennbrand: Das Schlimmste scheint überstanden
EUPEN (700) - Mehr als drei Tage nach dem Ausbruch des Heidebrandes im Hohen Venn bei Eupen ist vorsichtige Entwarnung angesagt. Die meisten Glutnester sind gelöscht. Nur noch an wenigen Stellen dauern die Arbeiten der Feuerwehr noch an. Der Hubschrauber sowie die meisten Kräfte aus Deutschland konnten im Laufe des gestrigen Nachmittags abgezogen werden. Vor allem der abflauende Wind hatte die Arbeiten zuletzt begünstigt.
Läuft alles weiter nach Plan, könnten die gröbsten Arbeiten abgeschlossen werden. Eine Brandwache bleibt danach weiter vor Ort. Noch ist völlig unklar, wie das Feuer auf dem Gelände von rund 170 Hektar Gras- und Heideland ausbrechen konnte. Die Forstverwaltung geht von fahrlässiger oder auch vorsätzlicher Brandstiftung aus. Den Wehrleuten ist es aber gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf das eigentliche Hochmoor mit seinen seltenen Torfschichten zu verhindern. Bei dem Einsatz waren zwei Wehrleute leicht verletzt worden.
Donnerstag, 01.06.23