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Bessere Anpassung an den Klimawandel

AACHEN/ESCHWEILER (700) - Die RWTH Aachen und die Städte Aachen und Eschweiler planen eine bessere Anpassung an den Klimawandel. Das jetzt gestartete Forschungsprojekt „Go Green“ wird vom Bund mit rund 160.000 Euro gefördert. Mit mehr Grün soll das Klima in den Städten verbessert werden, um Hitzewellen einfacher zu bewältigen. Dazu braucht es mehr Pflanzen und Begrünung auf Grundstücken, Dächern und an Fassaden. Drei Jahre lang wollen die Projektpartner Strategien testen und mehr Menschen für eine Begrünung privater Flächen gewinnen. Es gehe um Motivation und Akzeptanz, Kommunikation und Beteiligung, so ein Sprecher. Die Projektergebnisse der RWTH sowie der beiden Kommunen Aachen und Eschweiler sollen auch anderen Städten bei der Anpassung an das geänderte Klima helfen.

Freitag, 04.02.22

Studie zu den Gründen von Wohnungslosigkeit

AACHEN (700) - Wie meistern Aachener Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit? - Dazu haben Studierende der Katholischen Hochschule in Aachen ein Jahr lang geforscht und Interviews mit Betroffenen geführt. Ihre Ergebnisse und Ideen zur Verbesserung der Lage stellen sie nun öffentlich vor. Obdachlos hat viele Gründe und die Wege dorthin sind unterschiedlich, lautet eines der Ergebnisse. Sucht und Arbeitslosigkeit seien längst nicht bei allen Menschen Ursache dafür, dass sie auf der Straße leben. Wichtig seien Hilfen, die mehr auf die Bedürfnisse der Obdachlosen eingehen. Bestehende Angebote könnten dabei punktgenauer ausgerichtet werden. Außerdem sollte die Stadt die Träger der Freien Wohlfahrt zusammenführen, um Häuser aufzukaufen und zur Verfügung zu stellen, rät die Untersuchung.

Freitag, 04.02.22

Landräte kritisieren Corona-Bürokratie

EUSKIRCHEN/HEINSBERG (700) - Immer mehr Landräte kritisieren einen zu hohen Aufwand in ihren Behörden, um Corona-Daten zu erfassen. Der Euskirchener Landrat Markus Ramers spricht wörtlich von einem „Irrsinn“. Ramers sagte, er würde sein Team lieber für Bürgeranfragen zu Corona einsetzen statt für Statistik. Der Heinsberger Landrat Pusch hatte zuvor erklärt, man produziere in diesem Zusammenhang „Datenfriedhöfe, die für gar nichts mehr gut seien“.

Freitag, 04.02.22

Der Blick in den Polizeibericht

ST.VITH (700) - Die Eifelpolizei warnt erneut vor Trickbetrug. Ein Mann aus der belgischen Eifel hatte eine angebliche Info-SMS vom sozialen Dienst erhalten. Als er einen Link anklickte, wurde ihm Geld von seinem Bankkonto abgebucht.

Ähnlich erging es einem Mann, der angeblich von seiner Bank einen Anruf erhalten habe. Diese erklärte, seine Bankkarte müsse überprüft werden. Nachdem das Opfer Kartennummer und PIN-Code verraten hatte, wurde gleich mehrmals Geld abgebucht.

Die Polizei mahnt deshalb zu besonderer Vorsicht.

Donnerstag, 03.02.22

Mann nach Verfolgungsjagd gestellt

AACHEN (700) - Nach einer Verfolgungsjagd hat die Polizei in Aachen in der Nacht zum Mittwoch einen Autofahrer gestoppt. Er war vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Teilweise war er dabei so schnell unterwegs, dass die Ermittler ihm nicht mehr folgen konnten. Schließlich wurde er an seiner Haustür von Beamten gestellt. Der 32-jährige stand unter Einfluss von Alkohol und Drogen und besitzt keinen Führerschein. In seinem Auto wurden weitere Betäubungsmittel gefunden.

Donnerstag, 03.02.22

„United Business Club“ will Nordluxemburg stärken

WEMPERHARDT (700) - Neun Unternehmer aus Nordluxemburg wollen die Wirtschaftsregion voranbringen und haben dazu einen „United Business Club“ gegründet. Ziel sei es, die Stärken weiter herauszuarbeiten. Dazu zähle das Vertreten gemeinsamer Interessen genauso wie die Planung von Aktionen, die Schulung von Unternehmern und die Einrichtung einer Jobbörse. Einmal im Jahr ist zudem ein „Business Day“ geplant. Auf einer Kickoff-Veranstaltung heute Abend im Wemperhardt können weitere interessierte Unternehmer hinzukommen. Bedingung dafür ist, dass sie ihren Geschäftssitz in Nordluxemburg haben.

Donnerstag, 03.02.22

Nideggen unterliegt im Windrad-Streit

NIDEGGEN (700) - Die Stadt Nideggen hat im Streit um den Windpark in Kreuzau eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Verwaltungsgericht Aachen hat entschieden, dass die fünf Windkraftanlagen weiter betrieben werden dürfen. Nideggen hatte geklagt, weil es sich durch die Anlagen bei der Ausweisung neuer Baugebiete eingeschränkt sieht. Grund seien der große Lärm und der Schattenwurf, der von den Anlagen ausgehe. Zudem befürchtet die Stadt einen negativen Eingriff in das Landschaftsbild, insbesondere im Umfeld der Burg, des Dürener Tors und der mittelalterlichen Altstadt. Das Verwaltungsgericht bescheinigt in seinem Urteil, das Nideggen keine „unzumutbaren Nachteile“ hinzunehmen habe. Die Stadt kann nun noch Berufung vor dem Oberverwaltungsgericht einlegen.

Donnerstag, 03.02.22

Mutmaßliche Betrüger in Hellenthal unterwegs

HELLENTHAL (700) - Die Gemeinde Hellenthal warnt vor mutmaßlichen Betrügern. Diese wollen sich offenbar die Flutkatastrophe im Gemeindegebiet zunutze machen. In den letzten Wochen waren sie vermehrt als angebliche Gutachter in Erscheinung getreten, die den schlechten Zustand von flutgeschädigten Gebäuden prüfen wollten. Kurze Zeit später zeigen sie dann selbst Interesse an den angeblich zu prüfenden Häusern und bieten den Kauf zu stark gedrückten Preisen an. Die Gemeinde geht von einer Betrugsmasche aus und mahnt zur Vorsicht. Bei verdächtigen Begebenheiten sollte sofort die Polizei eingeschaltet werden, heißt es aus dem Rathaus.

Donnerstag, 03.02.22

Krischer kritisiert Taxonomie-Erklärung

AACHEN (700) - Die gestern gefällten Taxonomie-Entscheidungen der Europäischen Union stoßen auch bei uns in der Region auf Kritik. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär für Wirtschaft und Klimaschutz, Oliver Krischer, sprach in einem ersten Medienstatement von einem „völlig falschen Zeichen“. Die neuen Regeln würden ermöglichen, das Investitionen in Gastechnologien oder Atomenergien in bestimmten Fällen als „klimafreundlich“ deklariert werden. Mehrere EU-Mitgliedsstaaten haben bereits angekündigt, dagegen auf dem Klageweg vorgehen zu wollen.

Donnerstag, 03.02.22

Aachener Gutscheinkampagne wird verlängert

AACHEN (700) - Die Gutscheinkampagne, mit der die Stadt Aachen den lokalen Einzelhandel unterstützt, geht in die Verlängerung. Eigentlich sollte Ende Januar Schluss sein. Aufgrund der großen Nachfrage und der weiterhin schwierigen Lage wird sie nun bis Mitte April verlängert. Die Stadt beteiligt sich an jedem Gutschein mit 20 Prozent. Kunden müssen deshalb für einen 100-Euro-Gutschein nur 80 Euro zahlen. Insgesamt wurden bislang Einkaufsgutscheine im Wert von 300.000 Euro ausgegeben. Sie können in den Aachener Geschäften bis Ende 2025 eingelöst werden. Mit der Kampagne will die Stadt die in der Pandemie stark belasteten Einzelhändler unterstützen, um den Ladenbestand im Stadtgebiet zu erhalten.

Donnerstag, 03.02.22

DG richtet Testzentrum im „Eupen Plaza“ ein

EUPEN (700) - Die Deutschsprachige Gemeinschaft wird die PCR-Testkapazitäten aufgrund der anhaltenden Corona-Krise weiter ausbauen. Im „Eupen Plaza“ in Eupen wird dazu ein neues Testzentrum eingerichtet. Die Maßnahme geschieht zusammen mit einem örtlichen Laborbetreiber. Um wie viel die täglichen Testkapazitäten durch die neue Teststelle ansteigen werden, ist derzeit noch unklar. Das neue Testzentrum soll morgen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, erklärte Gesundheitsminister Antonius Antoniadis.

Donnerstag, 03.02.22

Messerangriff in Maastricht

MAASTRICHT (700) - In Maastricht ist es bereits am Dienstagabend zu einem Messerangriff gekommen. Ein 24 und ein 42 Jahre alter Mann waren zunächst verbal in Streit geraten. Anschließend kam laut Polizei auch ein Messer zum Einsatz. Der 42-jährige wurde dabei leicht verletzt. Der mutmaßliche Täter konnte vor Ort festgenommen werden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Donnerstag, 03.02.22

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