Erneuter Brandeinsatz in Blankenheimerdorf

BLANKENHEIM (700) - Schon wieder musste die Feuerwehr zu einem Wohnhaus in Blankenheimerdorf ausrücken. Am Dienstagabend war das Gebäude nahezu vollständig ausgebrannt. Am Donnerstag war es wieder zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr war offenbar ein Glutnest aufgeflammt. In einer der Seitenwände hatte sich erneut ein Feuer bilden können. Weil das Haus durch den Brand vom Dienstag unbewohnbar geworden ist, wurde bei dem neuerlichen Einsatz niemand verletzt. Der Brand war am Dienstagabend bei Lötarbeiten im Dachgeschoss entstanden und hatte rasch um sich gegriffen.

Freitag, 02.12.22

Kommunen fordern mehr Hilfen nach Hochwasserkatastrophe

VERVIERS/PEPINSTER (700) - Vier Kommunen, die von der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr besonders stark betroffen waren, fordern mehr Geld für den Wiederaufbau von der Wallonie. Pepinster, Verviers und Limbourg erhalten 1,1 Millionen Euro, die Gemeinde Theux 1,2 Millionen Euro. Die Mittel sind dazu bestimmt, flutzerstörte Häuser zu kaufen und abzureißen. Von den Kommunen heißt es, das Geld reiche bei weitem nicht aus. Insgesamt wollen sie 234 flutbetroffene Häuser kaufen. Allein Pepinster und Limbourg fordern von der Wallonie mindestens acht Millionen Euro.

Freitag, 02.12.22

Kindermissionswerk will Missbrauchsfälle aufarbeiten

AACHEN (700) - Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ will Fälle von sexuellem Missbrauch rund um den ehemaligen Präsidenten Wilfried Pilz aufarbeiten. Zwischen den Jahren 2000 und 2010 war er mit der Leitung des Hilfswerks beauftragt. 2019 waren die Missbrauchsfälle bekannt geworden. Das älteste Delikt reicht dabei bis in die siebziger Jahre zurück. Pilz ist vor drei Jahren verstorben. Das Missionswerk „Die Sternsinger“ hat sich selbst einen Zeitrahmen von sechs Monaten gesetzt, in dem sich nicht nur Opfer melden sollten. Es geht auch um die Sichtung des Aktenbestandes und um Gespräche mit ehemaligen Mitarbeitern.

Freitag, 02.12.22

Geldautomat in Bleialf gesprengt

BLEIALF (700) - In der Nacht zum Donnerstag ist in Bleialf ein Geldautomat gesprengt worden. Offenbar waren mehrere Täter vor Ort. Beute machten sie nach Angeben der Polizei nicht. Wie hoch der entstandene Sachschaden am Gebäude ist, dazu gibt es momentan noch keine genaueren Erkenntnisse. Die Ermittler hoffen auf Hinweise von möglichen Zeugen.

Freitag, 02.12.22

Viel zu tun für den Stadtgemeinderat Sankt Vith

ST.VITH (700) - Viel zu tun hatte der Stadtgemeinderat in Sankt Vith auf seiner jüngsten Sitzung. Nachdem das Raumordnungswesen auf die DG übergangen ist, soll der mehr als 25 Jahre alte Vorschlag zur Sektorenplanänderung für Mailust umgesetzt werden. Das Areal soll künftig zu einem gemischten Wohn- und Gewerbegebiet werden. Die Opposition warnte allerdings davor, dass das zu Konflikten mit den Nachbarn führen könnte.

Um die Grabungen an der Burg weiter voranzubringen, wurde das Grundstück Haus Huppertz gekauft. Außerdem will der Rat klären lassen, warum Sankt Vith einerseits über Stadtrechte verfügt, Andererseits sich selbst als Stadtgemeinde bezeichnet. Erweitert werden soll zudem die Kita „Auf dem Böddenchen“. Statt 24 sollen hier künftig 48 Betreuungsplätze angeboten werden.

Freitag, 02.12.22

Heimatpreis für den Musikverein Hecken

HELLENTHAL (700) - In Hellenthal ist gestern Nachmittag der Heimatpreis verliehen. Bereits zum vierten Mal würdigt die Kommune das ehrenamtliche Engagement von Vereinen und Organisatoren. Möglich macht das die finanzielle Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen. In diesem Jahr ging die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung an den Musikverein Hecken.

Er setzt sich vor allem auch für soziale Belange ein und fördert den Nachwuchs, sagte Bürgermeister Rudolf Westerburg in seiner Laudatio. Auch im kommenden Jahr will die Gemeinde wieder einen Heimatpreis vergeben. Dafür können sich Vereine, Gruppen und Institutionen aus der Eifelkommune dann auch wieder bewerben.

Freitag, 02.12.22

Großer Erfolg für Pizzaautomat

BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Vor einigen Wochen ist in Bad Münstereifel ein vollautomatischer Pizzaautomat gestartet. Das Konzept ist bisher gut angenommen worden, sagen die zwei Betreiberinnen. Über einen Touchdisplay wird zunächst die gewünschte Pizza ausgewählt und dann mit Karte oder bar bezahlt. Danach zieht sich die Maschine die gewünschte Pizza aus der Verpackung backt sie in einem Ofen. Nach wenigen Minuten kann das Essen mitgenommen werden. Vor allem bei Arbeitern und Familien kommt das neue Konzept gut an. Noch in diesem Jahr soll ein weiterer Automat, der auch vegane Gerichte bereithält, in Rheinbach an den Start gehen, heißt es von den Betreiberinnen.

Freitag, 02.12.22

Wieder Weihnachtsmarkt in Bütgenbach

BÜTGENBACH (700) - Erstmals nach 20 Jahren Pause findet in Bütgenbach wieder ein großer Weihnachtsmarkt statt. Eigentlich sollte es schon 2020 zum Comeback kommen. Dann aber kam Corona dazwischen. Nun ist es soweit. Im Ortszentrum werden viele Buden aufgestellt. Neben Klassikern wie Glühwein und Sahnekeksen werden auch Starkbiere, Glüh-Gin und Glühlikör gereicht.

Die Organisatoren wünschen sich, dass der Bummel durch die Geschäfte mit Vergnügen und Verpflegung auf dem Markt einhergeht und das ganze Dorf mit einbezogen wird. Auf dem Markt findet auch eine Sammlung für den guten Zweck statt. Die Erlöse sollen nach Angaben der Veranstalter an das Projekt „Rove d´enfant“ gespendet werden. Geöffnet ist der Bütgenbacher Weihnachtsmarkt morgen von 15 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Freitag, 02.12.22

Mutmaßlicher Automatensprenger vor Gericht

AACHENUWÜRSELEN (700) - Die Sprengung von Geldautomaten und die Zerstörung einer Radarfalle in Würselen - das wird einem 49 Jahre alten Mann vorgeworfen. Gestern war Prozessauftakt vor dem Aachener Landgericht. Laut Anklage war der gelernte Industriekaufmann im Januar auf dem Weg zu einem Geldautomaten, um diesen zu sprengen. Dabei soll er mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarfalle geraten sein.

Drei Tage später soll er dann das Gerät geöffnet und einen Brand gelegt haben, mit dem Ziel, das Gerät zu zerstören. Dabei war ein Sachschaden von über 180.000 Euro entstanden. Auch der Versuch, den Geldautomaten zu knacken, scheiterte. Die Polizei kam dem Mann vor allem deshalb auf die Spur, weil die Aufnahmen aus dem Radargerät intakt geblieben sind. Neben der Brandstiftung werden dem Mann zwei versuchte Geldautomatensprengungen vorgeworfen. In einem dritten Fall soll der Mann rund 40.000 Euro erbeutet haben.

Freitag, 02.12.22

Diebe machen reiche Beute

DÜREN (700) - Bei einem Optiker in der Dürener Innenstadt haben Diebe rund 400 hochwertige Brillengestelle entwendet. Auch Bargeld und Technikartikel ließen sie mitgehen. Nach Angaben der Polizei beträgt der Schaden mehrere zehntausend Euro. Die Polizei hofft nun auf Hinweise möglicher Zeugen.

Freitag, 02.12.22

Weniger Arbeitslose im November

AACHEN/DÜREN/KALL (700) - Die Zahl der Arbeitslosen im deutschen Teil unseres Sendegebiets ist im November leicht gesunken. Ende des Monats waren rund um Aachen und Düren rund 38.000 Menschen arbeitslos gemeldet. 670 weniger als im Vormonat. Grund ist die Herbstbelebung. Profitieren davon können vor allem jüngere Arbeitslose und ältere Langzeitarbeitslose. Die Arbeitslosenquote in der StädteRegion Aachen lag Ende November bei 7,1 Prozent, im Kreis Düren liegt sie bei 6,5 Prozent und im Agenturbezirk Kall bei 5,1 Prozent.

Freitag, 02.12.22

Neue Details zur Verteuerung der Brücke Turmstraße

AACHEN (700) - Gestern hat RADIO700 darüber berichtet, dass der Brückenneubau an der Turmstraße in Aachen deutlich teurer wird als zunächst veranschlagt. Mehrere politische Gremien müssen sich damit nun beschäftigen. Gestern schon einmal der Mobilitätsausschuss. In zwei Wochen dann der Stadtrat. Zum Teil sind die Kosten höher als geplant, weil nicht vorgesehene Arbeiten notwendig wurden.

Zum Beispiel die Erneuerung eines Brückenwiderlagers. Teurer wird das Projekt vor allem aber auch durch Preissteigerungen. Die Stadt Aachen kalkulierte vor zwei Jahren mit zwölf Millionen Euro. Nun liegen sie bereits bei 20 Millionen Euro. Das könnte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Aachens Kämmerin sagte in ihrer Haushaltsrede: Am Ende könnten für die Brücke mehr als 30 Millionen Euro auf der Haushaltsrechnung stehen.

Freitag, 02.12.22