KALL/GEROLSTEIN (700) - Im Zuge der Elektrifizierung der Eifelbahnstrecke werden Pendler noch lange mit Behinderungen und Ausfällen zu kämpfen haben. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, wird die 165 Kilometer lange Strecke wohl erst im Verlauf des Jahres 2026 wieder durchgängig befahrbar sein. Auf einem längeren Abschnitt waren die Gleise durch die Flutkatastrophe vor drei Jahren komplett zerstört worden. Noch immer dauert der Wiederaufbau zwischen Gerolstein und Kall an.
Weil die Bahn den Abschnitt zwischen Köln und Kall im Zuge des Wiederaufbaus elektrifizieren will, müssen unter anderem die Schienen im Kaller Tunnel tiefergelegt werden und Oberleitungen gespannt werden. Im Sommer wird deshalb die Strecke zwischen Euskirchen und Kall, im Herbst zwischen Erftstadt und Hürth-Kalscheuren und Anfang 2025 nochmals zwischen Euskirchen und Kall für längere Zeit gesperrt werden.
Bis Juni kommenden Jahres sollen zwischen Gerolstein und Kall keine Züge fahren. Danach ist laut Deutscher Bahn eine kurze Zeit des durchgängigen Verkehrs vorgesehen, ehe weitere Bauarbeiten beginnen. Auf den betroffenen Abschnitten wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten.
Dienstag, 19.03.24