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Heizöllaster umgekippt

BURG-REULAND (700) - Auf der Regionalstraße N62 zwischen Grüfflingen und Oudler hat gestern Nachmittag ein Lkw-Fahrer die Kontrolle über seinen Tanklaster verloren. Das mit Heizöl beladene Fahrzeug kippte um und blieb auf der Seite liegen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Auch Heizöl lief nicht aus. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war der betroffene Streckenabschnitt zeitweilig voll gesperrt.

Dienstag, 24.05.22

Hellenthals Bürgermeister sagt „Tretminen“ den Kampf an

HELLENTHAL (700) - Paukenschlag in Hellenthal: Bürgermeister Rudolf Westerburg hat die Pflege von Grünanlagen und Beeten durch die Mitarbeiter des Bauhofs stoppen lassen. Grund ist die anhaltende Verunreinigung durch Hundekot. Die Belastungen für die Gemeindemitarbeiter seien unzumutbar, so Westerburg. Vor allem in Hellenthal rund um den Busbahnhof, an der Grenzlandhalle und dem Olefufer würden die Hinterlassenschaften der Vierbeiner von den Hundehaltern zurückgelassen. Besonders entsetzt zeigte sich Westerburg darüber, dass Hundekot-Verunreinigungen auch am Spielplatz in Ramscheid und am Ehrenmal in Losheim immer weiter zunehmen. Bis Ende Juli werden die Beete und Grünanlagen nun nicht mehr gepflegt. Die Bevölkerung soll so zu mehr Ordnung und Sauberkeit angehalten werden. Vor allem Hundebesitzer sollten erkennen, dass es so nicht mehr weitergeht. Wer sich in Hellenthal nicht um die Entsorgung der Tretminen seiner Vierbeiner kümmert und erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen.

Dienstag, 24.05.22

Ungewisse Zukunft für Opterra-Mitarbeiter

KALL (700) - Ende kommenden Monats schließt das Opterra-Zementwerk in Kall-Sötenich. Bis jetzt gibt es noch keine Vereinbarung zu sozialverträglichen Lösungen für die Mitarbeiter. Arbeitgeber und Gewerkschaften befänden sich aber in konstruktiven Gesprächen, heißt es von der Geschäftsleitung. Von der Schließung des Werkes sind rund 20 Mitarbeiter betroffen. Unklar ist auch noch, was in Zukunft mit dem Werksgelände geschieht. Bürgermeister Esser drängt auf eine sinnvolle Lösung. Derzeit laufen Gespräche zwischen Opterra, der Gemeinde Kall und der Wirtschaftsförderung. Das Zementwerk schließt den Standort Sötenich, weil dort die Produktion wirtschaftlich nicht mehr rentabel ist.

Dienstag, 24.05.22

Riesen-Nachfrage nach „9-Euro-Ticket“

AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Der Start des Vorverkaufs des neuen „9-Euro-Ticket“ für den öffentlichen Personennahverkehr hat im deutschen Teil unseres Sendegebiets zu einem Ansturm auf die Verkaufsstellen geführt. Beim ASEAG-Kundencenter am Aachener Bushof bildeten sich nach Unternehmensangaben gestern früh schon ab sieben Uhr und damit eine halbe Stunde vor Öffnung lange Warteschlangen. Bis zum Mittag waren allein dort 1.400 Tickets verkauft worden. Noch keine Zahlen gibt es von den anderen ASEAG-Vorverkaufsstellen, von den Linienbussen und dem Online-Verkauf. In Euskirchen hatte die SVE schon am Samstag mit dem Vorverkauf begonnen. Dort waren innerhalb weniger Stunden 355 Tickets verkauft worden. Die Verkehrsunternehmen rechnen mit einer großen Nachfrage. Das Ticket ist Teil der Maßnahmen des Bundes, die Bürger wegen der hohen Energie- und Benzinpreise zu entlasten. Es berechtigt ab Juni zur bundesweiten Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs.

Dienstag, 24.05.22

Zweiter Booster für Ü80-jährige und Pflegezentrenbewohner in der DG

EUPEN/ST.VITH (700) - Die deutschsprachige Gemeinschaft hat die Einladung zur zweiten Corona-Booster-Impfung verschickt. Angeschrieben wurden Menschen über 80 Jahre sowie die Bewohner der Alten- und Pflegezentren. Bei ihnen sei die vorsorgliche Wiederauffrischung des Impfstatus besonders sinnvoll, heißt es in einer Mitteilung. Rund 4.500 Menschen in der DG sind über 80 Jahre alt. Ihre Termine können sie über die Corona-Hotline beantragen. In den Wohn- und Pflegezentren werden die Impfungen über die Leitungen der Einrichtungen organisiert. Verimpft werden ausschließlich mRNA-Impfstoffe von BionTech-Pfizer und Moderna. Auch dann, wenn zuvor andere Impfstoffe eingesetzt worden waren.

Dienstag, 24.05.22

Vor der Polizei geflüchtet und Unfall verursacht

AACHEN/LONTZEN (700) - Reichlich Ärger kommt auf einen Mann zu, der am Mittwoch vor einer Polizeikontrolle in Aachen flüchten wollte. Dabei setzte er sich zunächst über die Grenze nach Belgien ab. Die dort informierten Kollegen machten den Wagen auf einer Überwachungskamera in Kelmis aus. Auch hier hielt der Fahrzeuglenker vor einer Polizeistreife nicht an. Mit mehrfachen Wendemanövern versuchte der Mann, die Einsatzkräfte abzuschütteln. Letztendlich kam es in Lontzen-Busch zu einem Alleinunfall. Da der 37-jährige gegen die Polizeibeamten rebellierte und eine Blutprobe ablehnte, wurde er festgenommen. Sein Führerschein wurde eingezogen. Die Ermittlungen dauern an.

Freitag, 20.05.22

Illegale Müllentsorgung in der belgischen Eifel

BÜTGENBACH/ST.VITH (700) - Umweltfrevel haben erneut in der belgischen Eifel zugeschlagen. In Bütgenbach entsorgten Unbekannte laut Eifelpolizei größere Mengen Haushaltsmüll in Abfallsäcken in der Wartehalle einer Bushaltestelle.

In Sankt Vith wurden an einem Feldweg Glasabfälle und alte Flaschen deponiert. In beiden Fällen fehlt von den Verursachern jede Spur. Die Eifelpolizei ermittelt wegen Umweltverschmutzung.

Freitag, 20.05.22

Badesaison in Ostbelgien hat begonnen

BÜTGENBACH/ST.VITH/WEISMES (700) - In der Wallonie hat in dieser Woche die Badesaison begonnen. An 30 offenen Badestellen dürfen sich Wasserratten und Sonnenhungrige austoben. Drei dieser Badestellen befinden sich in unserem Sendegebiet. Neben Worriken sind das die Rechter Weiher und der See von Robertville. Die Verantwortlichen dort berichten in den ersten Tagen von einem regelrechten Ansturm von Badegästen. Zuvor war massiv in die Ausstattung investiert worden. Unter anderem in neue Sanitär- und Wickelräume sowie Terrassen. Allein in Robertville wird in diesem Sommer mit über 30.000 Besuchern gerechnet. Die Badesaison in der Wallonie endet am 30. September.

Freitag, 20.05.22

Folklore-Festival und Karneval an einem Tag

VERVIERS (700) - Die Stadt Verviers will nach den vielen Einschränkungen durch die Pandemie und den schweren Zerstörungen durch die Flut der Kultur wieder einen Raum geben und zum Feiern einladen. Bei einem Folkloretag werden am 5. Juni im Stadtzentrum 19 Gruppen vertreten sein und ihre Traditionen vorstellen. An diesem Tag wird auch der verschobene Karneval nachgeholt. Wenn auch mit etwas weniger Zugteilnehmern als gewöhnlich. Viele Vereine und Gruppen hätten noch immer mit Flutschäden zu kämpfen, so ein Stadtsprecher in einem Zeitungsinterview. Dennoch seien sich die Verantwortlichen einig gewesen, dass die Tradition des Karnevals dringend erhalten und aufgefrischt werden müsse und es nach den Ereignissen der beiden letzten Jahre dringend einen Anlass zum Feiern geben müsse.

Freitag, 20.05.22

Wiederaufbau nach der Flut macht Fortschritte

NETTERSHEIM (700) - Auch in Nettersheim geht der Wiederaufbau nach der Flut zügig voran. Die Gemeinde hat eine weitere Zwischenbilanz gezogen. So soll noch in diesem Sommer das Eiscafé und auch ein so genanntes „Kulturbistro“ öffnen. Bereits begonnen hat die Saison bei den Naturerlebniseinrichtungen. Auch viele Schulklassen seien schon wieder vor Ort aktiv. Im Naturzentrum Eifel werden Stück für Stück Ausstellungsflächen freigegeben. Auch das beliebte „Römerlager“ im archäologischen Landschaftspark wird im August wohl wieder stattfinden können.

Freitag, 20.05.22

Markus Hendrich wird neuer Direktor des „Triangel“

ST.VITH (700) - Das Messe- und Kongresszentrum Triangel in Sankt Vith bekommt einen neuen Direktor. Markus Hendrich wird künftig die Geschicke der Eventlocation leiten. Das schreibt das „Grenzecho“ unter Berufung auf die Autonome Gemeinderegie. Hendrich war zuvor bei mehreren Radiostationen als Moderator beschäftigt. Zuvor hatte er veschiedene Aufgaben für das Ministerium der DG und die ProDG wahrgenommen.

Freitag, 20.05.22

Teile des Hohen Venn wegen Brandgefahr weiter gesperrt

WEISMES/MALMEDY (700) - Auch nach dem Gewitter vom gestrigen Donnerstag bleiben Teile des Hohen Venns wegen der starken Brandgefahr weiter gesperrt. Unachtsamkeit könne ausreichen, um einen verheerenden Brand auszulösen. Zum Beispiel durch weggeworfene Dosen, Flaschen oder Zigarettenstummel. Die obersten Bodenschichten seien für die Jahreszeit viel zu trocken. Aus Sicherheitsgründen sind deshalb Teile des Venns für Besucher gesperrt. Rote Flaggen weisen auf das Betretungsverbot hin. Immer wieder wird es aber missachtet. Die Behörden rufen deshalb erneut zur Einhaltung auf. Bereits mehr als 50 Bußgelder wegen des illegalen Betretens wurden schon an Spaziergänger verhängt.

Freitag, 20.05.22

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