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Bessere Verpflegung für Besucher im Naturpark Nordeifel

KREIS EUSKIRCHEN (700) - Der Naturpark Nordeifel hat einen Wettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen für sich entscheiden können. Dabei geht es um kluge Konzepte zur Verpflegung von Touristen an beliebten Rad- und Wanderwegen. Die schönsten Ausflugsrouten nützten nichts, wenn die Urlauber nicht mehr einkehren könnten, heißt es von der Naturpark-Verwaltung. In den letzten Jahren hätten viele Gastronomen keine Nachfolger gefunden und aus Altersgründen aufgegeben. Pandemie und Flut hätten die Entwicklung beschleunigt. Nun sollen Picknick-Stationen und Verpflegungsautomaten eingerichtet werden, die ausschließlich mit regionalen Produkten bestückt sind. Um herauszufinden, wo dafür Bedarf besteht, sollen Lichtschranken die Nutzung der Wanderwege messen. Außerdem führt die Internationale Hochschule Düsseldorf entsprechende Befragungen durch. Das Projekt wird mit 400.000 Euro gefördert.

Donnerstag, 10.03.22

Bewerbungsstart für den Chlodwiglauf

ZÜLPICH (700) - In Zülpich hat die Anmeldefrist für die diesjährige Ausgabe des Chlodwiglaufes begonnen. Er findet diesmal am 2. April statt. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten aber zahlreiche Änderungen. Auf die Schülerläufe werde laut Veranstaltern verzichtet. Es finden lediglich der Eifelcup über zehn Kilometer und der Jedermannslauf über 5,4 Kilometer Länge statt. Anstatt durch die engen Straßen der Innenstadt führt die Laufstrecke diesmal rund um den Naturschutzsee. Start und Ziel ist das Weihertor. Auch eine klassische Siegerehrung wird es nicht geben. Stattdessen werden die Pokale direkt nach dem Zieleinlauf überreicht. Urkunden können ausgedruckt werden.

Donnerstag, 10.03.22

Drei Hektar Wald nach Brand in Spa zerstört

SPA (700) - Nach dem Waldbrand am Dienstagmittag in Spa hat die Feuerwehr eine Bilanz gezogen. Drei Hektar Wald sind den Flammen zum Opfer gefallen. Zur Brandursache konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Der Brand war, wie bei RADIO700 bereits berichtet, am Dienstagmittag ausgebrochen. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren bis zum späten Nachmittag mit den Löscharbeiten beschäftigt. Zwei Straßen mussten zeitweilig gesperrt werden. Bewohnte Gebiete waren aber laut einem Sprecher der Polizeizone Weser zu keiner Zeit in Gefahr.

Donnerstag, 10.03.22

Böschungsbrand behindert Bahnverkehr

DÜREN (700) - Nach einem Brand an der Bahnstrecke zwischen Düren und Langerwehe war der Zugverkehr dort gestern Mittag gestört. Das Feuer war an einer Böschung ausgebrochen. Es konnte zwar schnell gelöscht werden. Weil aber ein Zug noch untersucht werden musste, kam es zu Verzögerungen im Reiseverkehr, so ein Sprecher der Deutschen Bahn. Möglicherweise war der Brand durch defekte Bremsen an einem Zug entstanden. Betroffen waren die Züge des Fernverkehrs, die Regionalexpresslinien 1 und 9 sowie die S-Bahnen.

Donnerstag, 10.03.22

Keine neue Verteilung von Jodtabletten

STÄDTEREGION (700) - In der StädteRegion Aachen werden vorerst nicht noch einmal Jodtabletten an die Bevölkerung verteilt. 2017 hatte es diese Maßnahme gegeben, um die Bürger bei einem möglichen Zwischenfall in den belgischen Atomkraftwerken von Tihange und Doel zu schützen. Laut dem Aachener Amt für Rettungswesen und Katastrophenschutz habe sich die Situation nach dem Ablauf der Haltbarkeit der damaligen Charge verändert. Die Kraftwerke gehen in absehbarer Zeit vom Netz. Für den Notfall gelte ein Versorgungsplan über Ausgabestellen im gesamten Gebiet der StädteRegion. Wer sich vorab eindecken möchte, könne jederzeit bei den Apotheken Jodtabletten erwerben. Allerdings gibt es schon jetzt Lieferengpässe aufgrund der gestiegenen Nachfrage wegen des Ukraine-Krieges. Der Apothekerverband warnt dringend vor einer präventiven Einnahme und dem unnötigen Kauf. Jodtabletten seien bei einem Atomunfall ein absolutes Notfallmedikament und sollten nur auf behördliche Anweisung hin eingenommen werden. Ausnahme gebe es lediglich bei Personen mit entsprechenden Schilddrüsenerkrankungen, so der Apothekerverband.

Donnerstag, 10.03.22

Friedensdemo im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine

ESCHWEILER (700) - Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine hat am Abend eine Friedenskundgebung auf dem Marktplatz in Eschweiler stattgefunden. Aufgerufen hatten dazu mehrere Hilfsorganisationen in Kooperation mit der Stadt Eschweiler. Während der Demonstration wurde die Kirche am Marktplatz in den blau-gelben Nationalfarben der Ukraine angestrahlt. Zu den Menschen sprachen mit Hilfe von Dolmetschern auch Menschen aus der Ukraine. Vor Ort wurde auch zu Spenden aufgerufen. Freiwillige Helfer organisieren gerade Lieferungen mit Verbandsmaterial, Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern.

Donnerstag, 10.03.22

Hohe Spritpreise: Neuer Tanktourismus nach Belgien

AACHEN/KELMIS (700) - Im deutschen Teil unseres Sendegebiets steigen die Preise für Treibstoff an den Tankstellen immer weiter. Die Zwei-Euro-Marke ist zu Wochenbeginn bei Diesel und Benzin gefallen. Gestern kostete der Liter Diesel in Aachen bis zu 2,24 Euro. Und Super E10 bis zu 2,16 Euro. Die Preise ändern sich dabei mehrfach am Tag. Viele Autofahrer weichen deshalb zum Tanken nach Belgien aus. Dort sind die Preise aktuell um bis zu 25 Cent je Liter günstiger. Experten mahnen aber dazu, den Preis ständig zu vergleichen. Denn auch die aktuelle Situation könne sich innerhalb weniger Stunden wieder ändern.

Donnerstag, 10.03.22

Bombendrohungen gegen Gerichte: Rechtsextremistischer Hintergrund vermutet

AACHEN (700) - Nach den Bombendrohungen im Februar gegen mehrere Amts- und Landgerichte, darunter auch gegen das Aachener Justizzentrum, gehen die Ermittler inzwischen von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Das Gebäude musste evakuiert werden. Nach einem Bericht des Innenausschusses des Landtags hatte der Absender eine E-Mail-Adresse mit dem Namen des Nationalsozialisten Wilhelm Gustloff benutzt. Ermittler konnten schließlich eine echte E-Mail identifizieren. Sie führte zu einem NPD-Mitglied.

Donnerstag, 10.03.22

Sonderkarlspreis für Selenskyj gefordert

AACHEN (700) - Eine Gruppe von EU-Abgeordneten hat einen Sonderkarlspreis für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj vorgeschlagen. 143 Abgeordnete sollen bereits eine entsprechende Bitte an das Aachener Karlspreis-Direktorium geschrieben haben. Von dort hieß es am Mittwoch laut Medienberichten, diese Initiative sei formal noch nicht eingetroffen. Sollte das aber der Fall sein, dann wolle man darüber diskutieren.

Donnerstag, 10.03.22

Flächenbrand an der Wesertalsperre

EUPEN (700) - An der Eupener Wesertalsperre ist gestern Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. In der Nähe des Yachtclubs waren rund 1.500 Quadratmeter Bäume, Büsche und Gestrüpp in Flammen aufgegangen. Die Straße zur Talsperre musste wegen der Löscharbeiten zeitweilig gesperrt werden. 24 Feuerwehrleute und sieben Einsatzfahrzeuge waren vor Ort. Am späten Nachmittag war das Feuer gelöscht. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Donnerstag, 10.03.22

Schon mehr als 5.000 Unterschriften gegen Kreis-Umbenennung

DÜREN (700) - Der Unmut über die geplante Umbenennung des Kreises Düren in Rurkreis Düren-Jülich wächst. Einer Petition von Gegnern der Umbenennung haben sich bereits 5.250 Menschen mit ihrer Unterschrift angeschlossen. Wird die Zahl von 8.615 gültigen Unterschriften erreicht, hätte der Kreis die Wahl zwischen einem Bürgerentscheid und der Rücknahme der Entscheidung zur Umbenennung. Die Frist für die Einreichung der Unterschriften endet am 24. März.

Donnerstag, 10.03.22

DG-Kommunen bereiten sich auf Flüchtlinge aus der Ukraine vor

EUPEN (700) - Auch die Kommunen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft bereiten sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Zusammen mit den neun Kommunen sei ein Maßnahmenplan erarbeitet worden, berichtet DG-Ministerpräsident Oliver Paasch. Dabei geht es vor allem um die Themen Integration, Bildung, Kinderbetreuung, Beschäftigung, Wohnungswesen und Gesundheit. Unklar ist aber noch, inwieweit der Föderalstaat selbst organisatorisch tätig wird. Im Tagesverlauf soll hierzu eine Entscheidung fallen.

In Eupen laufen die letzten Planungen für die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen derweil auf Hochtouren. Bis zu 32 Personen können im Garnstock untergebracht werden. Eupens Bürgermeisterin Claudia Niessen will nicht ausschließen, dass übergangsweise auch im Heidbergkloster Personen untergebracht werden. Daneben können sich in allen neun Kommunen auch interessierte Bürger melden, die privat Wohnraum für die Nutzung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen wollen.

Donnerstag, 10.03.22

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