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Kommunen bei Flüchtlingsunterbringung „am Limit“

EUSKIRCHEN (700) - Der Kreis Euskirchen und seine elf Kommunen sehen sich am Limit bei der Aufnahmekapazität weiterer Flüchtlinge. In einem gemeinsamen Brief an die Bezirksregierung Arnsberg fordern sie eine deutliche Verlängerung des Aufnahmestopps. Der bisherige Verteilerschlüssel berücksichtige nicht die aktuellen Gegebenheiten vor Ort, kritisieren Landrat Markus Ramers und die Rathauschefs. Viele Kommunen hätten noch mit Flutschäden und deshalb zerstörten Gebäuden zu kämpfen. Der Wiederaufbau binde dabei auch finanzielle Ressourcen. Die Kommunen hätten ihr Möglichstes getan, arbeiteten inzwischen aber am „Limit“, heißt es in dem Brief weiter. Unverständnis zeigten Landrat und Bürgermeister in diesem Zusammenhang auch über die Entscheidung der Bezirksregierung, auf eine zentrale Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW in der Eifelhöhenklinik in Nettersheim-Marmagen zu verzichten. Es brauche im Kreis Euskirchen nun dringend derartige Unterbringungsmöglichkeiten.

Donnerstag, 29.09.22

Bischof Dieser ist neuer Missbrauchsbeauftragter

AACHEN (700) - Der Aachener Bischof Helmut Dieser wird Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz. Er tritt die Nachfolge des Trierer Bischofs Stefan Ackermann an. Das wurde bei der Herbst-Vollversammlung der Bischofskonferenz in Fulda bekannt. Dieser gilt seit langem als Unterstützer für umfassende Aufklärung von Missbrauchsfällen innerhalb der Katholischen Kirche.

Donnerstag, 29.09.22

Neue Zukunft für die Steinbach-Talsperre

EUSKIRCHEN (700) - Die Steinbach-Talsperre in Euskirchen soll wieder befüllt werden. Mit Brauchwasser für die Landwirtschaft, Löschwasser für die Feuerwehr und für den Tourismus. Damit sie vor allem wieder der Naherholung dienen kann, muss das Wasser wieder dahin, wo es bei der Flut vor 14 Monaten für Angst und Schrecken sorgte. Durch das Hochwasser lief die Talsperre über, der Damm drohte zu brechen. Die Flut hatte alle bisherigen Erwartungen übertroffen. Derzeit verhindert eine tiefe Scharte im Damm, dass sich bei einer neuen Flut Wasser anstauen kann.

Geplant ist nun, dass diese Scharte nun mit zahlreichen Vorsichtsmaßnahmen wieder gefüllt wird. Vorgesehen sind drei Kanäle, um Wasser kontrolliert abzulassen. Die Technik würde auch bei einem Stromausfall funktionieren. Zudem soll die Talsperre auch nicht mehr so stark angestaut werden. Nur noch an einer Stelle, die besonders verstärkt ist, könnte dann die Steinbach-Talsperre überlaufen. Rund fünf Millionen Euro soll die Wiederherstellung kosten. Finanziert durch die Wiederaufbauhilfe des Landes NRW. Der neue Plan sieht auch einen besseren Hochwasserschutz für die betroffenen Orte um die Talsperre vor. Noch fehlen die entsprechenden Genehmigungen. Der Umbau würde mindestens ein Jahr dauern.

Donnerstag, 29.09.22

Neue Sporthalle für das Schönefeld

EUPEN (700) - In Eupen zeichnet sich ein Neubau der Sporthalle am Schönefeld ab. Die bisherige Halle im König-Baudouin-Sportzentrum ist bereits mehr als 40 Jahre alt. Seit einigen Jahren befindet sie sich im Besitz der Stadt. Eine bisher geplante Sanierung sei gegenüber einem Neubau, der nachhaltig und energieschonend erfolgen soll, nicht mehr sinnvoll. Die Halle wird vor allem von den Leichtathleten, den Ringern und Judoka genutzt. Diese müssten sich während der Zeit von Abriss und Neubau eine neue Bleibe suchen, so Sportschöffe Werner Baumgarten. Er hofft, dass ein Neubau den Haushalt der Stadt so wenig als möglich belasten wird. Wie das genau aussehen soll, will die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Läuft alles nach Plan, könnte die alte Sporthalle bereits im kommenden Jahr abgerissen und bis 2024 durch einen Neubau ersetzt werden.

Donnerstag, 29.09.22

Paasch und Dreyer intensivieren Zusammenarbeit

DAUN/EUPEN (700) - Die Regierungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft und Rheinland-Pfalz haben sich in Darscheid bei Daum zu einem Gespräch getroffen. Dabei ging es um verschiedene Themen der Zusammenarbeit in dem Grenzraum. Vor allem bei E-Mobilität, Wirtschaft, Digitalisierung und im Tourismus sollen die Beziehungen und Angebote weiter vertieft werden. Die DG und Rheinland-Pfalz verbinden bereits jahrzehntelange Kooperationen. Wie gut beide Seiten miteinander arbeiten können, hätten sie unter anderem bei der Bewältigung von Pandemie und Flut bewiesen, so die Ministerpräsidenten Oliver Paasch und Malu Dreyer. Beide wollen nun auch verstärkt die Regionen und Landkreise zur Zusammenarbeit animieren. Bereits in der kommenden Woche sehen sich beide Regierungschefs erneut. Anlass ist der Besuch des belgischen Königspaares in Rheinland-Pfalz.

Donnerstag, 29.09.22

Mit Notfallplan gegen mögliches Energie-Blackout

EUSKIRCHEN (700) - Auch der Kreis Euskirchen bereitet sich auf mögliche Probleme in der Energiekrise vor. So stattet er die öffentlichen Einrichtungen für den Fall eines längeren Stromausfalls mit Notstromaggregaten aus. Zudem werden 70.000 Liter Diesel gelagert, um die Rettungswagen betanken zu können. Dabei profitiert der Kreis auch den Erfahrungen vom Zusammenbruch der Kommunikation während der Flutkatastrophe.

Am Abend hat der Kreistag zudem darüber beraten, ob alle Kommunen im Kreis einen unabhängigen Satelliten-Internetanschluss bekommen. Damit können Internet- und Telefonverbindungen auch in Krisenzeiten sichergestellt werden. Landrat Markus Ramers rät der Bevölkerung, in kleinerem Umfang auch selbst Vorsorge zu treffen und zum Beispiel bei Lebens- und Hygienemitteln Vorräte anzulegen, wie es die Katastrophenschutzbehörden empfehlen.

Donnerstag, 29.09.22

Ausgedehnte Fahndung nach Geldautomatensprengern

WEILERSWIST (700) - Nach der Geldautomatensprengung in Euskirchen-Flamersheim hat die Polizei ihre Fahndung nach den Tätern im Bereich Weilerswist deutlich ausgeweitet. Seit gestern findet dort eine Bürgerbefragung statt. Zudem wurden Fahndungsplakate verteilt. Die Ermittler interessieren sich, wie viele Personen im Fluchtfahrzeug gesessen haben könnten und ob diese beschrieben werden können. Außerdem auch ihre weitere Fluchtrichtung. Offenbar hatten die Automatensprenger bei ihrer Flucht aus Flamersheim einen Verkehrsunfall verursacht. Der zunächst eingesetzte Fluchtwagen, ein schwarzer Mercedes, war am Morgen nach der Tat in Weilerswist verlassen aufgefunden worden. Das Auto wurde sichergestellt.

Mittwoch, 28.09.22

Bald Zeitfenster für das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladestationen?

WÜRSELEN (700) - Die Stadt Würselen will die Ladezeiten an E-Ladesäulen im Stadtgebiet schon bald zeitlich beschränken. In der Innenstadt soll die maximale Ladezeit nicht mehr als zwei Stunden betragen dürfen, in den Außenbezirken vier Stunden. Aus dem Rathaus heißt es dazu, die öffentlichen Ladestationen seien nicht dazu gedacht, dass Pendler ihre Wagen vollständig auftanken können. Vielmehr solle die Zeitbegrenzung dazu führen, dass mehr Fahrzeughalter von den Ladesäulen profitieren und so die Fluktuation der Nutzer zunimmt. Diese wird auch von vielen Händlern aus der Stadt gewünscht. Gestern hatte sich bereits der Stadtrat mit dem Thema befasst. Wann die neuen Zeitlimits genau eingeführt werden, ist aber noch unklar.

Mittwoch, 28.09.22

Festnahme bei SEK-Einsatz

ALSDORF (700) - Bei einem SEK-Einsatz am Montagmorgen in Alsdorf ist ein 34 Jahre alter Mann festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm mehrere Einbrüche und Brandstiftung aus. Dabei geht es um mindestens drei größere Einbrüche im Aachener Nordkreis im Dezember vergangenen Jahres sowie im Februar und im März. In einem Fall soll ein Fahrzeug entwendet und später an anderer Stelle angezündet worden sein. Der 34-jährige befindet sich in Untersuchungshaft. Die Razzien fanden um fünf Uhr morgens zeitgleich in zwei Wohnungen an der Broicher Straße und der Premienstraße in Alsdorf statt.

Mittwoch, 28.09.22

Lambertz befürchtet massive Auswirkungen der Energiekrise auf Süßwarenbranche

AACHEN (700) - Der Aachener Süßwarenhersteller Lambertz fürchtet die Folgen einer möglichen Energiekrise. Firmeninhaber Bühlbecker sagte in Aachen, anders als internationale Großkonzerne habe die heimische Süßwarenindustrie nicht die Möglichkeit, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Bei Produktionsausfällen drohten massive Arbeitsplatzverluste. Bei Lambertz sind aktuell rund 4.000 Menschen beschäftigt. In Aachen werden vor allem Printen und Cookies produziert, an anderen Standorten Lebkuchen und Stollen. Besonders wichtig sei für Lambertz das Herbst- und Weihnachtsgeschäft, so Bühlbecker. Sollte es hier zu einem Gasstopp oder einem längeren Stromausfall kommen, hätte dies fatale Folgen für die Produktion. Lambertz hatte sein Russlandgeschäft bereits mit dem Beginn der Ukraine-Krise eingestellt.

Mittwoch, 28.09.22

Römische Gräber in Wißkirchen gefunden

EUSKIRCHEN (700) - Bei Erdarbeiten im Zuge des Hochwasserschutzes am Veybach in Euskirchen-Wißkirchen sind insgesamt zehn Gräber aus der Römerzeit entdeckt worden. Im Juni hatten die Baumaßnahmen wegen des Fundes von Resten zweier römischer Haarkämme gestoppt werden müssen. Inzwischen gehen Experten davon aus, dass es sich um Grabbeigaben von Frauen handelt. Die Gräber befinden sich in der Nähe einer ehemaligen römischen Siedlung. Da auch 46 historische Münzen mit zum Teil aufwendiger Prägung geborgen worden sind, vermuten Forscher, dass es in Wißkirchen entweder ein Heiligtum oder eine römische Mautstelle gegeben haben könnte. Die Fundstücke werden derzeit vom Stadtmuseum Bonn genauer untersucht, gereinigt und aufgearbeitet. Man befinde sich dabei aber noch im Anfangsstadium, hieß es.

Mittwoch, 28.09.22

Neue Ausstellung „Wohnraum nachhaltig planen“

EUPEN (700) - Im Kulturzentrum Alter Schlachthof in Eupen ist die Ausstellung „Nachhaltig Wohnraum planen“ gestartet. Sie geht auf einen Projektaufruf der Europäischen Union zurück. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Ostbelgien haben 40 Bauherren aus Eupen, Lontzen und Raeren ihre Projekte zu nachhaltigem und energieeffizientem Umbau von Wohnhäusern eingereicht. Besonders kreative Ideen werden in der Schau ausführlich beschrieben. Neben der Sensibilisierung der Besucher wollen die Organisatoren verdeutlichen, dass mehr Wohnraum nicht immer höhere Lebensqualität bedeutet und in vielen Fällen „weniger mehr“ sein kann. Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober in Eupen zu sehen. Am letzten Tag findet auch ein Vortrag zum Thema „Nachhaltig Wohnraum planen“ statt.

Mittwoch, 28.09.22

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